Die Domaine des Planes liegt auf den ersten
Hügeln des „Maures-Gebirges“ und umfasst 96 ha Wald, Macchia und Weinberge auf
100 m Höhe gelegen. Die Böden bestehen aus Gneiss und Glimmerschiefer. Das Weingut wurde 1980 von Ilse Rieder-Eberbach
und Christophe Rieder gekauft. Beide wurden in Geisenheim zu Diplomingenieuren
in Weinbau und Oenologie ausgebildet. Der frühere Besitzer, Herr Paul Müller, hatte die
Domaine schon nach ökologischen Prinzipien bewirtschaftet, deshalb war der
Schritt zum zertifiziert biologischen Anbau nicht mehr so groß.
Am Anfang hatte die Domaine 15 ha Reben und wuchs im Laufe der Zeit auf 30 ha im AOP Côtes de Provence und 5 ha im IGP des Maures an.
2005 wurde die landwirtschaftliche Gesellschaft „ SCEA les Planes Familie Rieder“ gegründet und Sohn Stéphane (diplomierter Önologe) fing an auf der Domaine zu arbeiten.
2007 stieg sein Bruder Olivier als Weinbautechniker und ausgebildeter Verkaufsleiter ein und 2016 kommt auch David, als jüngster Sohn mit Ausbildung zum Weinbautechniker Weinbautechniker hinzu. Ab da hat jeder im Familienunternehmen seinen eigenen Aufgabenbereich.
Seit 2009 ist die Domaine des Planes vollständig biozertifiziert. Die Weinberge werden ohne Unkrautbekämpfungsmittel, ohne Insektizide und ohne synthetische Spritzmittel bewirtschaftet.
Die Düngung besteht aus organischen Düngern aus biologischem Anbau. Zwischen den Rebzeilen wird eine Gründüngung in Form von Roggen oder Phazelia eingesät. Regelmäßige Bodenbearbeitung zwischen den Rebzeilen und den Rebstöcken fördert die Kleinstlebewesen im Boden. Pilzkrankheiten (echter und falscher Mehltau) werden durch Schwefel und Kupfermittel bekämpft. Jeden Winter kommt der Schäfer von Roquebrune mit seiner Schafherde und weidet die ganze Domaine ab, wie es in früheren Zeiten gemacht wurde.
Die Traubenernte beginnt Ende August oder Anfang
September und dauert ungefähr 3 Wochen. Dabei wird darauf geachtet, dass alle
Trauben im optimalen Reifestadium geerntet werden. Die Trauben werden in den frühen Morgenstunden mechanisch
geerntet, um von der maximalen Kühle der Nacht zu profitieren. Da Rosé der
Provence sehr hell in der Farbe sein soll, ist die kühle Ernte von Vorteil, da
sich weniger Farbstoffe (Anthozyane) von der Beerenhaut lösen. So entsteht das
unvergleichliche Zartrosé für das die Provenceweine, so berühmt sind.
https://www.dom-planes.com/de/willkommen/